Historischer Hintergrund
In einem der schönsten Täler Kärntens, erhebt sich aus der Natur geboren, ein 150
Meter hoher Kalksteinfelsen, der von vielen umliegenden Bergen und Hügeln zu sehen ist. Auf dieser Erhöhung wurde die erstmals 860 urkundlich erwähnte Burg Hochosterwitz, anfangs im Besitz des König Ludwig dem Deutschen, errichtet.
Zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert diente die Burg als Zufluchtsort für die Bevölkerung während der Angriffe feindlicher Horden.
Im Jahre 1541 überschrieb Kaiser Ferdinand die Pfandrechte am Eigentum an Christoph Khevenhüller, damals Landeshauptmann von Kärnten.
Nach mehrmaligen Besitzerwechel befindet sich die Burg wieder im Besitz der Familie Khevenhüller, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Burg von Generation zu Generation weiterzugeben.
Ausschreibungsbedingungen:
Der ÖVSV, Landesverband Kärnten, stiftet dieses Diplom für alle Funkamateure und SWL`s für Funkverbindungen mit Stationen aus Kärnten (Präfix OE8). Alle Funkverbindungen nach dem 1.1.2000 können gewertet werden. Für einen Diplomantrag werden 100 Punkte benötigt.
Jedes QSO mit einer Station aus Kärnten zählt 10 Punkte. Jede Verbindung mit einer Klubstation aus OE8 zählt 50 Punkte. Es gibt keine Band- und Betriebsartenbeschränkung. Die Sonderstation OE150HTL, die vom 30.4 bis 5.5.2011 durchgehend aus Klagenfurt QRV ist, zählt ebenfalls 50 Punkte.
Elektronische Diplomanträge gehen an: diplom@oevsv.at
Das Diplom ist 210X297mm groß, es ist vierfarbig und auf holzfreiem Papier gedruckt.
In der Mitte des Diploms ist die Burg Hochosterwitz abgebildet.
Weiters zeigt die Urkunde Burgen und Schlösser aus allen Ortsstellen in OE8.
Das Diplom wurde von OE5RI, Karl Reinprecht, entworfen und wurde im
Jänner 2011 vom ÖVSV anerkannt.
Diplomreferat ÖVSV
Text - Erlebnis: Römermuseum Teurnia www.kaernten.museum/standorte/teurnia
3300 Jahre Geschichte - Rundgang durch die Stadt Teurnia
Der Siedlungshügel des heutigen Holzer Berges war bereits seit 1.200 v. Chr. besiedelt, ehe im 3. Jh. v. Chr. die Kelten einwanderten. Nach der römischen Besetzung im Jahr 15 v. Chr. bekam die Siedlung Teurnia mit ihrem großen Verwaltungsbezirk gegen 50 n. Chr. das Stadtrecht. Zahlreiche öffentliche und private Bauten entstanden. Um 400 ließ der Bischof der Stadt eine Kirche errichten, während die staatliche Verwaltung für die Befestigungsmauer der neuen Hauptstadt der Provinz Noricum sorgte. Seit 488 war Teurnia auch der Sitz des Militärkommandanten der Provinz, der auch als Stifter des berühmten Mosaiks in der Friedhofskirche auftritt. Das Mosaik zeigt in zwölf miteinander verknüpften Bildern biblische Tiersymbole als Ausdruck maßgeblicher christlicher Glaubensinhalte. Um 610 endete mit der Einwanderung der Slawen das rege Leben der Stadt. Im 9. Jh. wurde der Hügel neuerlich besiedelt und eine Kirche mit Friedhof errichtet. Das Römermuseum Teurnia nahe dieser (heutigen) Pfarrkirche St. Peter in Holz erzählt anhand von Marmorbildnissen, Waffen, Werkzeugen, Inschriften, Schmuck, Münzen u.v.m. von Gesellschaft, Alltagsleben und Kunst der Römer. Unsere Vermittlungsprogramme thematisieren den gesamten Holzer Berg als antikes Siedlungsgebiet und unternehmen mit den Besucherinnen eine Reise in eine ferne Zeit.
Das Römermuseum Teurnia befindet sich ca. 4 km von Spittal an der Drau in der Gemeinde Lendorf.
Wurden 100 Punkte erreicht muss ein Logbuchauszug (im Format PDF, JPG oder PNG) an oe8hut@oevsv.at gesendet werden.
Bitte die gewünschte Form des Diploms (digital oder in Papier), das Rufzeichen, Vor- und Nachnamen, deine Adresse und einen Nachweis der QSOs in der E-Mail angeben!
Siehe: Ortsstelle ADL 864
Historischer Hintergrund:
Das Schloss PORCIA in Spittal/Drau (Kärnten) ist eines der schönsten Renaissanceschlösser nördlich der Alpen. Der vom Erzherzog Ferdinand der I. 1524 mit der Grafschaft Ortenburg belehnte Spanische Generalschatzmeister Gabriel v Salamanca ließ diesen repräsentativen Bau, einem Mittelding zwischen städt. ,,Palazzo" und ländlichem Schloss in den Jahren 1530-1597 errichten. Als die Salamanca-Ortenburger ausstarben gelangte dieser einzigartige Schloßbau Kärntens durch Verkauf 1662 an die Fürsten PORCIA, die bis 1918 ihren Sitz in diesem Juwel hatten. Einige Jahre danach war das Schloss in privater Hand. Seit 1938 ist die Stadt Spittal/Drau alleiniger und endgültiger Besitzer.
Aufmerksamkeit verdient der Arkadenhof. Alle Stilelemente weisen auf Italienischen Einfluss hin. Prächtig ausgestattet ist auch die Nordfront mit dem Prunkportal aus der Barockzeit. Im 2. Und 3. Stockwerk befindet sich heute das "Museum für Volkskultur", welches von Mai bis Oktober geöffnet ist.
Ausschreibungsbedingungen
Das Diplom ist 210x297 mm groß, es ist vierfarbig auf holzfreiem Karton gedruckt. In der Mitte des Diploms ist das Wappen der Fürsten Porcia ( 1707 von Balthasar V. Klenkh geschaffen) abgebildet. Weiters zeigt es eine Ansicht vom Arkadenhof des Schlosses nach einem Aquarell von Rudolf v. Alt, (Herbst 1878) sowie eine Ansicht der Westseite von Schloß Porcia um 1880. Damals wurde dieser Teil des Schlosses von Fürst Ferdinand und seinem Freund Martin Ladinig mit Fresken und Sgraffitis bemalt.